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»Alles tun, damit gesunde Firmen überleben«

Interview mit Gabriel Felbermayr, seit 2019 Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft.

Wie schätzen Sie die Auswirkungen der Coronaviruspandemie auf die weltweite Wirtschaft ein?

Das weltweite Wirtschaftswachstum dürfte sich dieses Jahr spürbar verlangsamen. Für Deutschland erwarten wir einen Einbruch der Wirtschaftsleistung zwischen 4,5 und neun Prozent, hinter der zweiten Zahl liegt das Szenario eines Lockdowns der deutschen Wirtschaft bis Ende Juli, jeweils mit anschließender Erholung zurück auf das Niveau vor dem Ausbruch der Coronapandemie. Selbst im optimistischen Fall droht also ein Einbruch fast so schlimm wie zu Zeiten der Finanzkrise, wobei die Erholung deutlich schneller gehen dürfte, weil die Wirtschaftsstrukturen an sich ja intakt sind.

Wie reagieren Unternehmen auf die Coronakrise?

Sie werden sich überlegen, wie sie Wertschöpfungsketten wieder robuster gestalten, um bei spezifischen Teilen oder Wirkstoffen nicht mehr von einer Firma oder einem Land abhängig zu sein. Ich rechne mit mehr Lagerhaltung, Lieferketten mit redundanten Zulieferern und einer stärkeren regionalen Versorgung. Das gilt vor allem für Pharmaunternehmen. Viele Wirkstoffe, gerade bei Generika, kommen nur aus China. Das dürfte sich künftig ändern.

Gibt es auch Lichtblicke?

Die Hoffnung ist, dass die Coronakrise so schnell geht, wie sie gekommen ist. Voraussetzung ist aber, dass wir die Ausbreitung kontrolliert bekommen oder ein Impfstoff entdeckt wird. Und wir müssen alles tun, damit an sich gesunde Unternehmen die Krise überstehen. Dann kann auch schnell ein Aufholprozess starten.

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