Februar 2020
Autorin: Sofia Hempel
Guatemala: Antigua Stadt und Agua Vulkan | © GettyImages/Kryssia Campos
Zumindest zwischen den Nachbarstaaten Guatemala und Honduras ist der Handel inzwischen einfacher geworden, dank der Zollunion, die 2017 in Kraft trat. Wo bislang doppelte Zollabfertigungen und Zolldokumente in Papierform Spediteuren viel Zeit geraubt haben, verkürzen mittlerweile integrierte Grenzzollämter und eine elektronische Zollanmeldung, Factura y Declaración Única Centroamericana, FYDUCA genannt, die Verfahren für frei handelbare Produkte deutlich – von 10 Stunden auf 15 Minuten. Allerdings haben nur drei von sieben Grenzzollämtern den Status eines integrierten Grenzübergangs, Corinto, El Florido und Agua Caliente.
FYDUCA wird bereits angewendet und ab Mai 2020 verpflichtend sein, heißt es in einer Stellungnahme der Agencia Guatemalteca de Noticias vom 27. September 2019, dem offiziellen Informationsportal des Generalsektretariats des Präsidentenamtes (Secretaría General de la Presidencia de la República). Absehbar ist, dass auch der Handel mit El Salvador am Länderdreieck, dem sogenannten Cono Norte, einfacher wird, da das Nachbarland sich im Beitrittsprozess zur Zollunion befindet.
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