© Farhad Babaei/laif
Die iranische Firma Mersedeh Textile veredelt Samt und setzt dafür heute noch eine Maschine der deutschen Firma Müller von 1958 ein. Sie läuft im Drei-Schicht-Betrieb und zupft den Mersedeh-Samt hoch, damit er eine besondere Oberfläche bekommt. Deutsche Textilmaschinen aus dieser Ära gelten als unverwüstlich, solange der Besitzer die beweglichen Teile gut ölt. Sie waren so langlebig, dass viele Hersteller von Spannrahmenmaschinen sogar pleitegingen, weil Kunden keine neuen Geräte nachbestellen mussten. Die alten taten es ja noch.
1958
Aus dem Jahr 1958 stammt die Müller, neben der Razmik Khodabakhshian, Inhaber von Mersedeh Textile, steht.
24 Stunden
täglich lässt der Unternehmer die Müller von 1958 arbeiten. Er lobt: „Eine besondere Maschine, zuverlässig, klaglos, die anderen können das nicht so gut.“
3,4 Milliarden Euro
exportierten die 120 deutschen Textilmaschinenhersteller im Jahr 2017. Sie stehen für einen der leistungsstärksten Zweige des deutschen Maschinenbaus. Die meisten sind Mittelständler.
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