Neue Märkte – Neue Chancen

Zwei neue Publikationen zu Thailand und zur Medizintechnik in der Asean-Region hat Germany Trade & Invest gemeinsam mit Partnern veröffentlicht.

Neue Märkte – Neue Chancen: Thailand

Thailand zählt seit 2011 zu den Upper Middle Income Countries, nachdem es im Zeitraum von 1999 bis 2008 seine Wirtschaftsleistung pro Kopf verdoppelte. Erklärtes Ziel ist es, bis 2037 ein voll entwickeltes Industrieland zu werden. Dafür bedarf es noch umfangreicher Investitionen. Insbesondere exportorientierte Betriebe investieren bereits vermehrt in international wettbewerbsfähige Technologien. Ausländische Unternehmen, die in Thailand Niederlassungen gründen, können unter anderem von Steuerbefreiungen profitieren.

Die wichtigsten Kernindustrien des Landes sind die Nahrungsmittelproduktion und die Kfz- sowie die Elektronik- und Elektrotechnik-Fertigung. Der Tourismussektor machte 2019 noch fast ein Fünftel des BIP aus, doch während der Corona-Pandemie litt er beträchtlich. Insgesamt hoffen die Unternehmen aber auf eine schnelle Erholung der thailändischen Wirtschaft von den Auswirkungen des weltweiten Covid-19-Ausbruchs.

Germany Trade & Invest hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (AHK) einen Marktführer erstellt. Neue Märkte – Neue Chancen – Thailand informiert über Wirtschaftsstruktur, Investitionsklima und die wirtschaftlichen Potenziale in verschiedenen Branchen des Landes. Zusätzlich erhält der Leser geschäftspraktische Tipps, eine Übersicht zu den Beratungs- und Fördermöglichkeiten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sowie Hinweise auf relevante Ansprechpartner.

Neue Märkte – Neue Chancen: Medizintechnik in der ASEAN-Region

In einer Gemeinschaftsstudie haben die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Germany Trade & Invest (GTAI), die GHA – German Health Alliance (GHA) und der Industrieverband SPECTARIS den Markt für Medizintechnik in den zehn Ländern der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) untersucht.

„Mit dem starken Wirtschaftswachstum der ASEAN-Staaten stieg in den vergangenen Jahren auch die Nachfrage nach deutscher Medizintechnik in dieser Region deutlich überproportional“, erklärt Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest. „Die aktuelle Corona-Krise erhöht den Bedarf nach deutscher Medizintechnik in dieser Region noch weiter.“

Zusammen bilden die zehn ASEAN-Mitgliedsländer Brunei Darussalam, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam einen der dynamischsten Wirtschaftsräume der Welt. Die realen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (BIP) dieser südostasiatischen Länder beliefen sich in den letzten Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie auf durchschnittlich rund fünf Prozent. Während auch die meisten ASEAN-Länder schwer von der Corona-Krise getroffen sind, dürfte beispielsweise Vietnam anders als die meisten Länder der Welt trotz Pandemie ein positives Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 verzeichnen.

In ihrer Gemeinschaftsstudie „Medizintechnik in der ASEAN-Region“ gehen die Herausgeber auf drei Sparten der Medizintechnik ein, für die aktuell ein besonderer Bedarf herrscht und die darum für deutsche Hersteller von Medizintechnik und Laborausrüstungen von besonderem Interesse sind: Notfallmedizin, Krankenhausausstattung und Labormedizin.

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