Niedriger Wasserstress, verbraucht < 10 % des Wassers
Das Wasser in Vietnam ist oft mit Arsen und organischen Abfällen verseucht.
Quelle: www.thewaterproject.org
Fischer auf dem Roten Fluss. Weil das Grundwasser im Land oft ungenießbar ist, will Vietnam Flusswasser reinigen. © Markus Kirchgessner/laif
Gemeinsam mit seinem lokalen Partner Aqua One hat der Leipziger Mittelständler Aone als Generalunternehmer das Wasserwerk am Song Duong River im Norden von Hanoi gebaut. Die Wasserversorgung hängt in Vietnam bisweilen vollständig vom Grundwasser ab, das nicht selten stark verunreinigt ist. „Der Zugang zu sauberem Wasser ist entscheidend für die Entwicklung der Stadt“, erklärt Aone-Vorstandsvorsitzender Alexander Redeker. Das neue Wasserwerk entnimmt Wasser aus dem Song Duong River, reinigt es und verteilt es in Hanoi. 600.000 Kubikmeter Wasser pro Tag soll das Werk im Jahr 2030 für die Stadt aufbereiten. Das reicht, um den durchschnittlichen Bedarf von 4,5 bis 6 Millionen Menschen zu decken. In Zukunft soll das Werk vollständig über solare Energie betrieben werden. Aone sieht sich in dem südostasiatischen Land als „Brücke, um den europäischen Erfahrungsschatz in Entwicklung und Betrieb von Infrastrukturen der Ver- und Entsorgung nachhaltig und funktionsfähig zu den lokalen Bedingungen umzusetzen“, erklärt Redeker. Das gemeinsame Ziel: „Sauberes und bezahlbares Wasser für Vietnam!“
Service & Kontakt
Das Spezial von GTAI zur Wasser-, Abwasser- und Kreislaufwirtschaft
www.gtai.de/umwelttechnik
Ihre GTAI-Ansprechpartnerin für Vietnam
Annika Pattberg
+49 228 24 993 359
Weitere Informationen zu Vietnam finden Sie auf der GTAI-Länderseite.
Alle Artikel zum Fokus „Stille Reserve“:
Saudi-Arabien recycelt sein Abwasser
Kommentare (0)
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!